Zuletzt aktualisiert: 12. Januar 2023
Das Wichtigste in Kürze
- Der Nettodarlehensbetrag ist definiert als der Gesamtbetrag des geliehenen Geldes abzüglich aller Gebühren oder zusätzlichen Kosten, die mit dem Darlehen verbunden sind
- Es ist wichtig, die wahren Kosten deines Kredits zu kennen, indem du den Nettokreditbetrag berechnest, bevor du dich an einen Kreditgeber wendest
- Wenn du den Nettodarlehensbetrag kennst, kannst du feststellen, welches Finanzprodukt am besten zu deinen Bedürfnissen passt
Wenn du einen Kredit aufnimmst, ist es wichtig, dass du genau weißt, worauf du dich einlässt. Dazu gehört auch, dass du alle mit dem jeweiligen Kredit verbundenen Gebühren kennst und den sogenannten “Nettokreditbetrag” berechnest.
Der Nettodarlehensbetrag gibt an, wie viel Geld du tatsächlich bekommst, wenn du einen Kredit aufnimmst, abzüglich aller Gebühren, Steuern und anderer Kosten, die mit dem Kredit verbunden sind. Es ist wichtig, dass du diese Informationen kennst, bevor du dich an einen Kreditgeber wendest, damit du sicher sein kannst, dass du das bestmögliche Angebot bekommst und eine fundierte Entscheidung triffst
Was ist der Nettodarlehensbetrag?
– Definition: Der Nettodarlehensbetrag (oder Nettoerlös) ist definiert als der Gesamtbetrag des geliehenen Geldes abzüglich aller Gebühren oder zusätzlichen Kosten, die mit dem jeweiligen Darlehen verbunden sind.
Dazu gehören Abschlusskosten, Steuern, Versicherungsprämien und vieles mehr. All das hängt von deiner individuellen Situation und allen anderen Faktoren ab, die für deinen Finanzierungsvertrag gelten
Berechne deinen Nettodarlehensbetrag
– Sammle alle deine Informationen: Bevor du mit der Berechnung deines Nettodarlehensbetrags beginnst, musst du alle relevanten Informationen über deinen Finanzierungsvertrag zusammentragen, wie z.B. Zinssatz, Laufzeit (wie lange deine Hypothek läuft), Optionen für feste/anpassbare Zinssätze und mehr
– Erfasse die Abschlusskosten und andere Gebühren: Wenn du all diese Informationen zusammengetragen hast, musst du als Nächstes Daten zu den Abschlusskosten sammeln, z. B. zu Eigentumsversicherungen, Schätzungsgebühren und Grunderwerbssteuern… All diese Kosten müssen bei der Berechnung der endgültigen Nettoeinnahmen aus deinem Hypothekenvertrag berücksichtigt werden.
– Endgültige Berechnungen: Wenn du alle Abschlusskosten und sonstigen anfallenden Gebühren/Steuern usw. zusammengetragen und berücksichtigt hast, ziehst du sie einfach von deinem gesamten Hypothekenbetrag (den Gesamtkosten für den Erwerb oder die Refinanzierung) ab. Diese Zahl entspricht deinem endgültigen Nettoerlös aus der Transaktion – auch bekannt als “Nettokreditbetrag”
Sicherstellen, dass du deine Kosten und Gebühren verstehst:
Wenn du dir Darlehen von verschiedenen Kreditgebern ansiehst, solltest du unbedingt die Kostenvoranschläge der einzelnen Kreditgeber sorgfältig prüfen, bevor du dich für denjenigen entscheidest, der für deine finanzielle Situation am sinnvollsten ist.
Wenn du diese Details im Voraus kennst und verstehst, kannst du sicher sein, dass es bei Vertragsabschluss keine Überraschungen gibt.
minikredite.org-Tipp
Lies dir immer alle Bedingungen genau durch, bevor du einen Vertrag unterschreibst - so gibt es später keine Überraschungen.
Fazit:
Es kann verwirrend sein, zu verstehen, was Nettoerlöse sind, aber wenn du sie im Voraus kennst, kannst du sicherstellen, dass du ein gutes Geschäft machst, wenn du eine Hypothek suchst.
Es ist nicht nur wichtig zu verstehen, wie sie berechnet werden, sondern auch, dass du dir über versteckte Kosten wie Ablösesummen und Steuern im Klaren bist – beides sollte immer in die Berechnungen der Nettoeinnahmen aus jeder Art von Finanzierungsvertrag einbezogen werden.