Zuletzt aktualisiert: 12. Januar 2023
Das Wichtigste in Kürze
- Die Restschuldversicherung ist ein zusätzlicher Schutz, der hilft, Schulden zu begleichen, wenn jemand stirbt oder arbeitsunfähig wird
- Sie soll die Hinterbliebenen, z. B. ihre Familienangehörigen, finanziell unterstützen
- Diese Art von Versicherung hilft dabei, die Last zu erleichtern und sicherzustellen, dass die verbleibenden Schulden übernommen werden
Wenn es um Lebensversicherungen geht, denken viele Menschen daran, ihre Familien vor den finanziellen Belastungen zu schützen, die durch ihren Tod oder ihre Behinderung entstehen.
Aber wusstest du, dass es noch eine andere Form des Schutzes für katastrophale Ereignisse gibt? Die Rede ist von der Restschuldversicherung – eine zusätzliche Absicherung, die dir bei deinen Zahlungen hilft, wenn du sie aufgrund unvorhergesehener Umstände plötzlich nicht mehr leisten kannst. Schauen wir uns einmal genauer an, was diese Art von Versicherung ist und wie sie funktioniert
Was ist eine Restschuldversicherung?
Die Restschuldversicherung (auch als Kreditlebensversicherung bekannt) ist eine Lebensversicherung, die speziell dafür entwickelt wurde, ausstehende Schulden im Todesfall oder bei Erwerbsunfähigkeit zu decken.
Sie wird ausgezahlt, wenn der Versicherte verstirbt oder arbeitsunfähig wird, bevor er seine Kredite, Hypotheken, Kreditkarten usw. vollständig abbezahlt hat, und sorgt dafür, dass die verbleibenden Schulden beglichen werden. In Deutschland bieten die meisten Banken diese Art der Absicherung bei bestimmten Krediten und Hypotheken als optionales Extra an, sie kann aber auch unabhängig davon bei vielen anderen Anbietern wie der Allianz oder der Zurich Insurance Group erworben werden
Vorteile der Restschuldversicherung
Restschuldversicherungen haben mehrere Vorteile: Erstens bieten sie denjenigen, die hohe Schulden haben, zusätzliche Sicherheit; zweitens schützen sie deine Familie davor, im Falle eines unerwarteten Ereignisses mit hohen Summen konfrontiert zu werden; drittens können sie verhindern, dass Gläubiger versuchen, unbezahlte Rechnungen einzutreiben; und schließlich bieten sie oft zusätzliche Leistungen wie die Übernahme von Beerdigungskosten.
Ist eine Restschuldversicherung notwendig?
Ob man sich für eine Restschuldversicherung entscheiden sollte, hängt von der individuellen Situation und der Risikobereitschaft ab – manche fühlen sich besser, wenn sie wissen, dass sie abgesichert sind, während andere die zusätzlichen Kosten nicht haben wollen, wenn sie bereits genug Ersparnisse für den Fall haben, dass unerwartet etwas passiert.
Wenn du jedoch eine hohe persönliche Verschuldung hast oder dir Sorgen machst, dass deine Angehörigen nach deinem Tod hohe Summen abbezahlen müssen, könnte diese Art der Absicherung eine Überlegung wert sein.
minikredite.org-Tipp
Bevor du dich entscheidest, ob eine Restschuldversicherung für deine Situation sinnvoll ist, solltest du dich genau informieren, was in den einzelnen Policen enthalten ist, damit du genau weißt, welche Art von Schutz du bekommst - stell sicher, dass es keine Deckungslücken gibt.
Fazit:
Die Restschuldversicherung ist eine Lebensversicherung, die im Falle eines unerwarteten Ereignisses, wie Tod oder Invalidität, die ausstehenden Schulden abdeckt. Sie bietet einen wertvollen Schutz für diejenigen, die hohe persönliche Schulden haben, und kann verhindern, dass Gläubiger versuchen, unbezahlte Beträge einzutreiben, falls etwas Unerwartetes passiert.
Ob es für dich notwendig ist, hängt von deiner individuellen Situation ab, aber wenn du dir Sorgen machst, deinen Angehörigen hohe Beträge zu hinterlassen, könnte es sich lohnen, sich näher damit zu beschäftigen